Gegen zwölf Schülerteams trat unsere Mannschaft „3, 2, 1 … MINDS“ am 12. Juni erstmalig in Marl zum diesjährigen ZDI-Roboterwettbewerb an. 

Gut vorbereitet mit einem relativ komplexen Roboteraufbau sollten wir einen festgelegten Parcours zum Thema „Nature´s Fury“ absolvieren. Zu lösen waren 19 Aufgaben rund um Stürme, Erdbeben, Wellen und andere Naturkatastrophen. Es mussten Menschen von den Robotern mit Wasser versorgt und Familien wieder zusammengeführt, Hindernisse überwunden, ein Haus wegen einer gedachten Flutwelle hoch gesetzt und Ausrüstungsgegenstände wie Generatoren, Radios oder Benzin in eine bestimmte Zielregion transportiert werden. Dazu war wie immer eine Zeitbegrenzung von 150 Sekunden vorgegeben.

Aber bei unserem inzwischen achten Auftritt in den letzten Jahren war das Glück etwas gegen uns. Im ersten Zweikampf bemängelten die Kampfrichter eine Ausrichtung des Roboters leicht außerhalb der Basis, was in den letzten Jahren bei schon laufenden Programmen immer durchging. Dadurch war nur ein Programm startbar, was uns trotzdem auf den vierten Rang katapultierte. Die nötigen Umbauten und Programmänderungen führten zu Fehlern im zweiten Lauf, die uns in der Rangliste nach hinten schoben. Und im dritten Durchlauf wurde die Stoppuhr nicht ausgelöst, so dass der schon laufende Durchgang abgebrochen werden musste. Prompt verhakte sich der Roboter im Baum. Die Aufgabe, die bei nicht laufender Uhr gerade vorher problemlos bewältigt wurde, konnte so leider nicht mehr bewältigt werden.

Damit belegten wir den achten Platz. Ganz zufrieden waren wir also nicht, aber es war ein schöner Tag mit  toller Stimmung im Team. Die Atmosphäre in der Aula fanden alle nicht ganz so gut wie im Hörsaal der Uni in Münster, wo auch die Sicht auf die Wettkampftische besser war.