Kleine Geschichte des Internats Schloss Buldern und der Privaten Gymnasien

Im Schloss des "Tollen Bombergs", eines in Westfalen im 19. Jh. bekannten extravaganten Barons, war 1945 zunächst ein Studentinnenwohnheim der Universität Münster untergebracht, später leitete der für seine Forschung mit Graugänsen berühmte Prof. Konrad Lorenz hier eine Zweigstelle der Max-Planck-Gesellschaft. 

Im Jahre 1958 richtete der Schulrat Edmund Ballhaus dort ein Internat für Jungen und Mädchen verbunden mit einer Realschule und später mit einem Aufbaugymnasium ein.

1968 erhielt das Gymnasium die staatliche Anerkennung. 1971 folgte der Aufbau eines zusätzlichen "grundständigen Gymnasiums". Die beiden Gymnasien entwickelten sich hervorragend. 

Da das Institut  seine Lehrer- und Schülerzahlen im Laufe der Zeit deutlich erhöhte, wurden die Schlossräume mit ihren Nebengebäuden gründlich renoviert. Im Schulbereich wurde das neben dem Schülerwohnheim gelegene Schulgebäude 1973 um einen neuen naturwissenschaftlichen Trakt, Kursräume und Lehrerzimmer erweitert. Gegenüber der Schule wurde im Jahre 1992 ein weiteres modernes Internatsgebäude errichtet. 1996 erfolgte eine Erweiterung und Modernisierung des Schulgebäudes  

Neben diesen baulichen Veränderungen vollzog sich eine strukturelle Wandlung im Gymnasium. Bereits zwei Jahre nach der Einführung der allgemeinen Oberstufenreform in NRW wurde diese Schulreform auch in Buldern umgesetzt. Eine Reihe zusätzlicher, allein vom Schulträger finanzierter Lehrer ermöglichte die Bildung sehr kleiner Oberstufenkurse, in denen teilweise nur ein bis zwei Schülerinnen und Schüler saßen. Ab dem Jahre 1990 garantierte das Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern, dass sie jeden gewünschten Kurs auch belegen konnten, eine Dienstleistung, die die Bemühungen um einen qualitativen Unterricht unterstreicht und an anderen Schulen nicht gewöhnlich ist. Das Angebot an Fremdsprachen wurde erweitert: In der Oberstufe gab es Leistungskurse in Englisch, Französisch, Spanisch, ja sogar in Latein und Griechisch.

Auch technisch war das Institut jeweils gut aufgestellt: Seit den frühen 1990er Jahren gab es Kurse in Informatik, Schule und Internat wurden mit Computern ausgestattet und vernetzt. In der Anfangsphase war Schloss Buldern eine Modellschule und wurde seitens Microsoft mit der entsprechenden Software  unterstüzt.

Im Zuge der Neuordnung des Gymnasiums führte man die Verkürzung auf 8 Gymnasialjahre ein, behielt aber daneben weiterhin das Aufbaugymnasium, quasi ein 9-jähriger gymnasialer Zweig. So konnte man dem Wunsch zahlreicher Eltern und Schüler entgegen kommen, den Schülerinnen und Schülern eine „entspanntere“ Schulzeit zu ermöglichen.

Das Ziel des Instituts war und ist es bis heute, selbst den Schülern, die aus mancherlei Gründen an ihren bisherigen Schulen zu scheitern drohten, hier wieder Selbstvertrauen zu geben und sie so zum bestmöglichen persönlichen Erfolg zu führen. 

Ein Garant für die Fortführung der Werte und Ideale des Institutes liegt in der Kontinuität der Belegschaft und des Kollegiums. Sowohl der derzeitige Schulleiter, wie auch seine Vorgänger stammen aus den eigenen Reihen und können bzw. konnten auf jeweils mehr als 30 Jahre Tätigkeit im eignen Hause zurückblicken. Dies gilt auch für das Kollegium, in dem die älteren Lehrerinnen und Lehrer für Beständigkeit sorgen, während im gleichen Maße die Junglehrer die Aspekte der neuesten Schulpädagogik einbringen.  

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